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Gästebuch

Mitten in der Ukranie bei der letzten Transsylvania Trophy 1997
Mittagspause bei der München-Carthago 2000

 

Angefangen hat alles mit dem Kauf eines Suzuki SJ 410. Die Susi wurde zwar nur auf der Straße gefahren, aber es gab auch schon erste Tests auf Feldwegen.

1990 habe ich die Susi verkauft, und mir einen Tojota LJ 70 zugelegt. Bei der Offroad Messe in Köln habe ich die Leute vom Kölner Geländewagen Club kennen gelernt. Wenig später war ich bereits Mitglied im GCK und die ersten Gelände Einsätze in der Kölner Kiesgrube folgten. Nach und nach wurde der Tojo komplet umgebaut.

1992 gab es in der Zeitschrift Offroad einen Bericht über die erste Offroad Reisegruppe, die 10000 km durch Russland (GUS) gefahren ist. Dieser Bericht hat so begeistert, das ich mich für die GUS Abenteuer Reise 1993 angemeldet habe. Die Reise ging in einer großen Schleife durch die GUS Staaten. Insgesamt wenn ich mich recht erinnere über 8000 km. Auf dieser Tour habe ich mich mit dem Orga Team angefreundet, und seit dieser Zeit fahre ich alle Abenteuer Reisen, Trophy´s und Rallye´s in der Oranisation mit.

Nachdem ich meinem Chef versprochen habe nicht noch einmal 6 Wochen Urlaub am Stück zu nehmen, bin ich dann 1994 noch einmal mit der ORV nach Russland gefahren. Die Strecke war fast gleich mit der von 93, es ging nur etwas tiefer nach Kasachstan hinnein.

Da die ORV zu der Zeit noch geführte Offroad Touren angeboten hat, war ich für die ORV 1995 mit einer bunt gemischten Gruppe in Ungarn und in Schottland. In Schottland hatte ich meinen ersten Motorschaden. Es war schon eine Erfahrung am 6 m Bergegurt bei links Verkehr durch den Schottichen Kreisverkehr zu fahren.

1996 ging es dann ans Eingemachte. Die härteste Geländewagen Veranstalltung Europas stand auf dem Program. Es ging zur Transylvania Trophy in die Ukraine. Hier geht ohne Winde nichts mehr, und man lernt richtig Gelände fahren. 1997 geht es dann zum leider letzten mal zur Trophy in die Ukraine. Meinen Tojo habe ich dabei leider im eiskalten Schmelzwasser versenkt. Der Motor hat totz Schnorchel irgendwie Wasser gezogen, die noch eingeschaltete AIR Looker Diff Sperre hat mir Wasser in die Hinterachse gepumpt, und der Turbolader hat das Schmelzwasser auch nicht überlebt. Leider habe ich die Rückfahrt nicht mehr dann ganz geschafft, in Köln mitten auf der A3 ging nichts mehr. Das letzte Stück mußte ich mich abschleppen lassen. Der Tojo war am Ende, und so kam als nächstes ein Mercedes 230 GE.

1998 fand die "Syvania" zum ersten mal in Kroatien statt. Sie heißt nun Supersylvania. Der G macht sich sehr gut, und hat mittlerweile vorne und hinten eine Winde. Im Herbst geht es zum letzten mal für die ORV auf Tour. Es geht nach Spanien, und die Reise nennt sich Spanien wie es keiner kennt. Das Abenteuer dauert 3 Wochen, und geht runter bis ganz in den Süden. Auf dem Rückweg macht meine Spritpumpe Ärger, und so kämpfe ich mich mit 80 Sachen hinter den LKW im Windschatten bis nach Hause.

1999 ging es zur letzten Sylvania noch mal nach Kroatien. Es war eine einzige Schlamschlacht, weil es an einem Stück geregnet hat. Wir mußten in der letzten Nacht sogar unser Zelt abbauen, da der angrenzende Bach die Wiese 10cm unter Wasser gesetzt hat. Im Vorzelt schwamen unsere Schuhe wie Boote im Wasser. Dieses Jahr kam noch mein erster Einsatz bei der München-Breslau, von der ich bis heute keine mehr verpaßt habe. Im Herbst ging es dann noch auf meine erste Afrika Tour. Da die ORV sich aus dem Trohy Geschäft verabschiedet hat, hat Klaus Leihener die München-Carthago ins Leben gerufen. So geht es dann zum ersten mal für mich nach Tunesien.

2000 geht es erst wieder zur Breslau und anschliesend zur leider letzten Carthago. Die Rallye in Tunesien macht wieder richtig Laune, und das  fahren im Sand klappt immer besser. Leider sind meine Reifen nach den ganzen Rallye und Trophy Einsätzen komplett fertig. Nach 6 Platten muß ich mir am Schluß noch einen Reifen leihen. Da kein 31er Reifen aufzutreiben war, bin ich auf drei 31er und einem 235/85/16 nach Hause gefahren.

Im Frühjahr 2001 ging es noch mal nach Tunesien. 3 Wochen lang Vortour waren einfach genial. Leider ließ sich die Carthago finanziell nicht mehr stemmen, und mußte eingestellt werden. Die Breslau stand dieses Jahr für mich unter keinem guten Stern. Erst gibt der Anlasser den Geist auf (toll beim Automtik), und dann gibt es noch einen Schluck Wasser für den Motor. Alles wieder repariert und auf nach Hause. Auf dem Heimweg kurz vor Berlin gibt es einen lauten Knall und ein Kolben schaut aus meinem Motorblock. Den Rest der Strecke geht es dann auf einem Anhänger nach Hause (seit dem bin ich im ADAC).

2002 ging es noch ein letztes mal mit dem G zur Breslau. Wieder zu Hause wurde der G verkauft, und der Unimog kam ins Haus.

2003 und 2004 geht es mit dem Mog zur Breslau. Das ist zwar eine große Umstellung aber es läuft immer besser.

2005 gehts erst zur Breslau, und im Herbst für 4x4 Adventure nach Rumänien. Geplant ist in Rumänien eine Tour als geführte LKW Abenteuer Reise. So mache ich, mit leider nur noch einem zweiten Unimog auf in die Karpaten. Für mich war das eine der schönsten Touren die ich bis dahin gemacht habe. Land und vor allem die Leute sind wirklich einmalig. Wir machen Tagestouren und kehren bis auf einmal abends wieder ins Camp zurück. Dieses eine Mal haben wir es nicht geschafft. Die Tour war genial, aber nicht in der Zeit zu schaffen. Da die Strecke noch keiner mit dem LKW gefahren ist, mußten ich immer wieder Umfahrungen suchen, und so haben wir eine schöne Nacht draußen am Lagerfeuer verbracht.

2006 bis 2008 bin "nur" die Breslau gefahren. Dabei haben mich 2007 das Getriebe und 2008 die Kupplung verlassen. Beim Getriebeschaden mußte ich den Mog verladen, mit der defekten Kupplung bin ich noch auf Achse bis nach Hause gefahren.